Die Partnerschaft erweitert bzw. aktualisiert die Ausstellung um neue Themengebiete (Roll-Ups) beispielsweise „Flucht und Migration“, „Antiziganismus“, „Wie man Manipulationen im Internet erkennen kann“ oder „Gruppierungen im rechtsextremen Milieu“. Unsere Partnerschaft hat zusätzlich zwei Roll-Ups zu den Themengebieten Islamismus und Salafismus erarbeitet. Derzeit umfasst die Ausstellung damit insgesamt 28 Roll-Ups.
Das Demokratiezentrum Hessen/ beratungsNetzwerk hessen hat uns die Ausstellung „RECHTS außen – MITTEN drin?“ bereits vor längerem überlassen.
Antiziganismus erklärt auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung –> Antiziganismus | bpb.de. Diese Themenseite bündelt Angebote zum Thema Antiziganismus.
Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ sowie vom Freistaat Sachsen.
Wie zeigt sich Hass im Netz und was macht er mit Betroffenen? Woran erkennt man Fake News? Was kann digitaler Gewalt entgegengesetzt werden? Eine Broschüre des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ beleuchtet diese sowie weitere Fragen und stellt Projekte vor, die sich mit diesen Phänomenen befassen.
Im Internet und vor allem in den sozialen Medien wird Hass oft besonders ungehemmt ausgeübt. Per Mausklick können Hassbotschaften und Verunglimpfungen in die Welt gelangen und sich schnell und unkontrolliert verbreiten. Gleiches gilt für Verschwörungsmythen, Lügen und Fake News. Um sich dem entgegenzustellen, engagieren sich viele der von „Demokratie leben!“ geförderten Projekte gegen Hassrede und digitale Gewalt, entwickeln Aufklärungsangebote oder beraten Betroffene.
Die Broschüre Hass im Netz. Was wir tun können und wo die Meinungsfreiheit endet gibt einen Überblick über Phänomene wie Hassrede /Hate Speech, Fake News und Diskriminierung im Netz. Anhand von Beispielen aus der Projektarbeit wird gezeigt, welche Ansätze dagegen wirksam sind.
Informieren und vorbeugen
So haben es sich einige der Projekte zur Aufgabe gemacht, Menschen zum Thema Hass im Netz zu informieren und so präventiv tätig zu werden. Sie entwickeln beispielsweise Fortbildungen, Leitfäden, Lernspiele oder interaktive Bildungsangebote.
Einschreiten und beraten
Andere Projekte setzen ihren Schwerpunkt darauf, Betroffenen zu helfen. Dafür stehen verschiedene Anlaufstellen und Beratungsangebote, die mit Informationen oder praktischen Maßnahmen, wie etwa akuten Schutzmaßnahmen oder Klärung juristischer Fragen, weiterhelfen.
Monitoring
Weitere Projekte analysieren aktuelle Entwicklungen und Erscheinungsformen von Hass im Netz und Fake News. Dabei legen sie die dahinterstehenden Ideologien, Argumentationsstrukturen und Vorgehensweisen offen. Auf Grundlage solcher Untersuchungen können wirksame Gegenmaßnahmen entwickelt werden.
In der Broschüre wird deutlich: So unterschiedlich die Erscheinungsformen von Hass im Netz, Fake News und Verschwörungsmythen sind, so vielfältig sind auch die Ansätze der Projekte im Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Alle haben jedoch gemeinsam, dass sie sich für ein friedliches, respektvolles Miteinander einsetzen und so unsere Demokratie stärken.
Es begann mit dem geplanten Livestream am 04.12.2020. Hier wurde allen interessierten Vereinen und Kulturschaffenden aus den Gemeinden Coswig, Diera-Zehren, Moritzburg, Niederau, Klipphausen, Radebeul, Radeburg & Weinböhla eine Bühne per Livestream angeboten. Organisiert wurde das Projekt von der „Mobilen Jugendarbeit MORAST„.
Dazu wurde beispielsweise im Kulturhaus Niederau ein Studiobühne aufgebaut und per Live-Stream ins Internet übertragen, aber leider gab es technische Übertragungsprobleme vor Ort…aber schaut selbst in der Projektdokumentation!
Vertreter:innen der regionalen Vereine und Kulturschaffende konnten in diesem Format sich und ihre Arbeit präsentieren und Beiträge zum Programm leisten.
Die Studiobühne wurde außerdem zum Podium für einen Dialog zwischen Verwaltung, Vereinen und Bürgern. Ergebnis war eine moderierte Diskussion über gemeinsame Ideen zur Bewältigung dieser schwierigen Pandemiezeit.
Hier könnt ihr die Projektergebnisse anschauen –> KLICK
Die Mitarbeiter:innen der Koordinierungs- und Fachstelle möchten sich an dieser Stelle nochmals bei allen Vereinen für die zahlreichen gelungenen Projekte während der herausfordernden Corona Zeit bedanken.
Die Partnerschaft für Demokratie Coswig und kommunale Partner bietet die Möglichkeit, neben den Bereichen Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention, Fördergelder für Projekte im Zusammenhang mit der Situation ukrainischer Flüchtlinge zu vergeben.
Angesprochen sind Vereine, welche sich insbesondere zu folgenden Inhalten engagieren möchten:
Gemeinsame (Freizeit)-Aktionen von einheimischen und ukrainischen Kindern und Jugendlichen
Altersgerechte Gesprächskreise oder Ähnliches mit Kindern und Jugendlichen zum Thema Krieg und Flucht
Projekte gegen Ausgrenzung
Unterstützungsangebote, Themenabende oder Diskussionsrunden
Aktivitäten der Solidarität
Angebote zur Qualifizierung von Fachkräften zum Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
Sie haben bis zum 29.04.2022 die Möglichkeit, ihren konkreten Bedarf in Form einer Kurzbeschreibung (max. 1 A4 Blatt) in der Koordinierungs- und Fachstelle einzureichen. Alle notwendigen Informationen zum Förderprogramm sind in der Rubrik Download abrufbar.
Die Mitarbeiter:innen der Koordinierungs- und Fachstelle stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.
Das Online-Angebot „Diskutier Mit Mir“ hat mit der Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ eine Diskussionsplattform mit dem Titel „Community Channels“ entwickelt, die vor allem für kontroverse Diskussionen geeignet ist. Die App soll dabei den politischen Dialog fördern. Der Meinungsaustausch über Wohnraum, Umwelt, Politik, Kultur, Steuern oder Demokratie findet in einem geschützten Raum statt.
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